Rheuma: Wie sag ich’s meinem Liebsten?
Es stellen sich einige Fragen, wenn Rheuma in einer Beziehung zum Thema wird: Wann soll ich den Partner einweihen? Wie viel soll ich erzählen? Soll ich von meinen Schüben und Schmerzen erzählen? Gibt es Möglichkeiten, die es meinem Partner oder meiner Partnerin erleichtern, mich zu unterstützen?
Kommunikation in der Partnerschaft ist so oder so das A und O, nicht nur in Bezug auf Rheuma. Es ist wichtig, dass du deinem Partner bzw. deiner Partnerin erklärst, was Rheuma ist und vor allem, wie es sich für dich anfühlt. Jede/r Rheumapatient/in reagiert anders, und verschiedene Faktoren können unterschiedliche Symptome wie Schmerzen, Müdigkeit oder depressive Verstimmungen hervorrufen.
Rede mit deinem Partner bzw. deiner Partnerin darüber und gib ihm/ihr die Zeit, es zu verdauen. Frag deine/n Rheumatologe/in, ob du allenfalls beim nächsten Kontrolltermin deinen Partner, deine Partnerin mitnehmen darfst. Dies kann ebenfalls zum besseren Verständnis beitragen.
Eine Partnerschaft kann einem in vielen verschiedenen Hinsichten helfen und gerade im Hinblick auf die Erkrankung kann diese Unterstützung wertvoll sein. Aber wichtig ist, dass du deinem Partner bzw. deiner Partnerin auch klar aufzeigst, wie dir geholfen werden kann. Die einen brauchen Ruhe während einer Schmerzphase, andere wiederum möchten Zuneigung.