Ja, man kann mit Rheuma leben

Muskuloskelettale Erkrankungen verschwinden nicht so schnell, wie sie kommen. Im Gegenteil, sie können dich ein Leben lang begleiten. Mit Auswirkungen auf deine berufliche Leistungsfähigkeit, deine Beziehung, deinen Bewegungsradius. Zögere nicht, fachliche Unterstützung nachzufragen! Die folgende Übersicht zeigt, von wem du was erwarten darfst.

Physiotherapeut/in

Rheuma kann einem die Lust auf Bewegung echt nehmen. Dennoch ist Bewegung für Rheumabetroffene sehr wichtig, da unzureichende Bewegung Folgeschmerzen auslösen kann. In der Physio lernen wir, uns rückenfreundlich zu bewegen und die für den Alltag nötige Kraft, Beweglichkeit und Koordination zu erhalten bzw. wiederzuerlangen.

Ergotherapeut/in

In der Ergotherapie lernen wir gelenkschützende Verhaltensweisen und erfahren, wie und wo wir ergonomische Hilfsmittel einsetzen. Hilfsmittel schonen die Gelenke und wirken vorbeugend gegen Folgeschmerzen, die durch unsachgemässe Belastung auftreten können. Du findest eine grosse Auswahl im Shop der Rheumaliga Schweiz.

Psychologe/Psychologin

Die wiederkehrenden Schmerzschübe bleiben nicht ohne Einfluss auf deine Stimmung. Das Gespräch mit einer psychologisch geschulten Ärztin und eine zeitweilige Begleitung durch einen Psychologen können in dieser Situation eine grosse Hilfe sein.

Sozialberater/in

Eine rheumatische Krankheit kann auf jeden Lebensbereich Auswirkungen haben. Oft stellen sich im Verlaufe der Krankheit persönliche, familiäre, finanzielle oder berufliche Probleme ein. Die Rheumaliga Schweiz bietet Betroffenen und ihrem sozialen Umfeld Beratung und Unterstützung.

Selbsthilfegruppen

Selbsthilfegruppen können dein Selbstvertrauen fördern und dir helfen, deine Krankheit zu akzeptieren. Die Gruppe Junge Menschen mit Rheuma ist in diesem Sinne auch eine Selbsthilfegruppe (auch wenn wir uns nicht so häufig versammeln wie klassische Selbsthilfegruppen). Wir tauschen uns aus und ermutigen einander. 

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